INterkulturell  INternational  INtegrativ Foto: kwasibanane

Foto: kwasibanane

Über uns

Die InZeitung erscheint mindestens drei mal im Jahr, sie wird von einem interkulturellen Redaktions-Team gestaltet und bietet einen Überblick über die Bandbreite (inter)-kulturellen Lebens in Freiburg. Ziel ist die Sensibilisierung der Freiburgerinnen und Freiburger für die Vielfalt der Kulturen – eine Vielfalt, welche die Gesellschaft bereichert, aber auch eine Herausforderung darstellt.

WAS ist das Besondere an der InZeitung?

Die Einzigartigkeit der Zeitung ist, dass sie kein soziales Projekt für Migrantinnen und Migranten ist, sondern sich an die Gesamtbevölkerung richtet. Sie wird hauptsächlich von Menschen mit Migrationserfahrung konzipiert und gestaltet, Migranten werden hier vom Objekt der medialen Berichterstattung zu eigenverantwortlichen Produzenten von Medieninhalten. Die Zeitung erscheint als Beilage des städtischen Amtsblatts in einer Auflage von 108.000 und wird an alle Freiburger Haushalte verteilt. Vorteile für die Leser: Zugang zu transkulturellem Wissen, weniger Angst vor gesellschaftlichen Veränderungen, ein anderer Blick auf die Stadt und ihre interkulturellen Orte, dazu Kulturtipps

WIESO  der Name InZeitung?

IN sein steht für: Interkulturelle Öffnung, Teilhabe, gegenseitige Integration. WIr machen die Zeitung bewusst AUF Deutsch, weil wir politisch und kulturell IN sein wollen. – IN den Gymnasien, IN den Universitäten, IN der Wahrnehmung der Menschen, IN den Wahllokalen. Weil wir denken, dass die einheimischen Medien dem Potential, das wir nach Deutschland bringen, nicht gerecht werden. Weil wir eine eigene Sicht der Dinge haben und aus eigenen Perspektiven schreiben wollen.

WAS will sie erreichen?

Unser Ziel ist, auch dem deutschen Leser ein anderes Bild von kultureller Vielfalt zu zeigen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, neue Konzepte in den Medien zu entwickeln, um die eingeschränkte Perspektive zu erweitern, das Fehlen der Migrantinnen und Migranten und ihre Inhalte zu kompensieren.

WORÜBER schreibt die InZeitung?

Die INZ umfasst Interviews, Berichte und politische Diskussionen zu Themen, die Migranten interessieren, von den Medien jedoch vernachlässigt werden:

Mehrsprachigkeit, bi-kulturelle Ehe und Kindererziehung, Bildung, Gesundheit, Arbeitsgeschichten von Menschen mit Migrationserfahrung und -hintergrund,  Unterschiede der Mentalitäten und hybride kulturelle Identitäten, Wahlrecht, Bürokratie und  Alltagsrassismus, verschiedene Formen der Diskriminierung und der Ausgrenzung, aber auch die Kultur der Freundlichkeit bei den Deutschen, die Hilfsbereitschaft der Freiburger und Initiativen, die zum Beispiel Flüchtlinge unterstützen. In den Porträts stellen wir die Erfolgsgeschichten dar, hier geht es um gesellschaftlichen, wirtschaftlichen,  politischen oder moralischen, oder einfach persönlichen Erfolg.

Außerdem bieten wir Essays, Gedichte, Kurzgeschichten, kulturelle Geheimtipps, Kochrezepte und vieles mehr ...

WER steht hinter der InZeitung?

Herausgeber und Produzenten sind der Verein InForum e.V. und die internationale Redaktion der InZeitung. Finanziell gefördert wird die InZeitung hauptsätzlich von der Stadt Freiburg und durch verschiedene Stiftungen und Projektgelder. Ein Großteil der Arbeit wird von den AutorInnen nach wie vor ehrenamtlich gemacht. Die InZeitung erscheint seit 2010 und wurde anfangs vom Migrantenbeirat herausgegeben. Sie entwickelt sich als ein partizipatives Projekt.

Vor jeder neuen Ausgabe findet eine offene Sitzung des InForums statt – eine offene Runde, die  vorschlägt und diskutiert, und zu der Migranten-Vereine, Künstler, Gruppen, Initiativen und Autoren eingeladen werden. Die interkulturelle Redaktion, die sich größtenteils aus Journalisten mit Migrationserfahrung zusammensetzt, entscheidet dann kollektiv, was in die neue Ausgabe kommt.

Die InZeitung wurde zu unserer großen Freude Ende 2014 mit dem Integrationspreis der Stadt Freiburg ausgezeichnet, dem Preis für interkulturelle Verständigung.

Die Redaktion der interkulturellen InZeitung wurde von der Stadt mit dem Integrationspreis 2014 ausgezeichnet. Foto: A. J. Schmidt

Foto: A. J. Schmidt