Integrationspreis geht an die InZeitung
OB Salomon würdigt Arbeit des Blattes

Foto: A. J. Schmidt
Aus Amtsblatt Freiburg Ausgabe 638 vom 19. Dezember 2014
Zum dritten Mal vergab die Stadt jetzt den Freiburger Integrationspreis. Der mit 3000 Euro dotierte Preis für interkulturelle Verständigung ging an die Freiburger InZeitung, die sich neben 21 anderen Initiativen und Projekten beworben hatte.
Die InZeitung ist eine unabhängige, interkulturelle Zeitung, die seit 2010 in Freiburg erscheint. Herausgegeben wurde sie anfangs vom Migrantinnen- und Migrantenbeirat Integration, seit Anfang dieses Jahres fungiert der Verein InForum als Herausgeber.
Die Beiträge stammen nicht nur von professionellen Autorinnen und Autoren, sondern das Blatt bietet auch Laien eine Plattform für Erfahrungsberichte. Das unterscheidet die InZeitung von vielen anderen Zeitungen: Hier kommen Betroffene direkt zu Wort. Und weil Integration keine Einbahnstraße ist, sondern Migranten und Einheimische gleichermaßen fordert, richtet sich das Blatt an Menschen mit und ohne Migrationserfahrung. Neben der Veröffentlichung von Berichten und Personenporträts führt die InZeitungsredaktion auch politische Diskussionen, liefert Informationen des städtischen Migrantinnen- und Migrantenbeirats, gibt Alltagstipps und kulturelle Anregungen. »Im gesamten südbadischen Raum gibt es keine vergleichbare Zeitung, die freiwilliges Engagement, interkulturelle Ausrichtung und professionelles Blattmachen so eindrücklich vereint«, sagte OB Salomon in seiner Laudatio.
Die InZeitung erscheint drei- bis viermal pro Jahr in einer Auflage von 108.000 Exemplaren – beigelegt im städtischen Amtsblatt.