Die InZeitung-Journalismuswerkstatt
gibt jungen Menschen mit Migrationshintergrund oder Migrationserfahrung die Möglichkeit den Berufsbereich des Journalismus zu erschnuppern, Basis-Kenntnisse im diesem Bereich zu erlernen und in dieser Branche Fuß zu fassen.
Ein Drittel der Freiburger Einwohner haben einen Migrationshintergrund. Trotz dieser Relation liegt die Präsenz von Migranten und Migrantinnen als Mitarbeiter in den Freiburger Print-Medien nach Ergebnissen der InZeitung – wie überall in Deutschland – bei etwa zwei Prozent. Wenn die Medien Abbild der Gesellschaft sein wollen, dann kommen sie an der Frage nach Vielfalt in den Redaktionen nicht vorbei. Dazu kommt den hiesigen Medien in der heutigen Situation interkulturelles Wissen der Praktikanten (z. B. Interviews in einer Muttersprache) zugute.
Um engagierte JungjournalistInnen mit internationalen Hintergrund für die Medien- und Kommunikationswelt vorzubereiten, wurde das Projekt der InZeitung-Journalismuswerkstatt ins Leben gerufen. Zwei bis drei Monate lang werden je zwei Stipendiaten ausgebildet, und diese haben die Möglichkeit ihre Interviews, Berichte und Reportagen online und in der InZeitung zu veröffentlichen. Ein bis zwei weitere Monate absolvieren diese Stipendiaten ein weiteres journalistisches Praktikum bei einem Partnermedium wie z. B. dem Amtsblatt der Stadt Freiburg, der Badischen Zeitung, Radio Dreyeckland oder im IZ3W (Informationszentrum 3.Welt).